Das Trainingsjahr 2020

Dieses Jahr war anders – zumindest ab Mitte März.

Anfang des Jahres haben wir noch unsere erste Online- Hauptversammlung abgehalten, bzw. per Mail durchgeführt. Man könnte fast behaupten, dass wir unserer Zeit voraus waren, denn kurze Zeit später war „Digital“ der Renner!

Nach dem Zentrallehrgang im Februar, an dem Tom Löwecke, Geli Weißbacher und mir (Thomas) noch von Ute und Mark die Urkunden zum 5. Dan feierlich überreicht wurden, schien die Aikidowelt in eine „ausdauernde Pause“ versetzt zu werden.  In den Pausen der „Pause“, fand in Schwickartshausen noch ein Zentraltraining im September statt, an dem wir uns, um die Abstände einhalten zu können, auf Bukkiwaza beschränkten.

Wie es sonst in der Aikidowelt des Verbandes aussah, beschreiben unten aufgeführt, einige Berichte aus den Dojo´s:

Wir sind guter Hoffnung, dass sich die Situation in 2021 bessert und wieder mehr Trainings und Lehrgänge möglich sind.  

Wir wünschen allen eine schöne Weihnachtszeit und einen angenehmen Jahreswechsel!

Thomas und Friedel

 

Dojo- Erding: Das Jahr war auch bei uns sehr anders als sonst…
Anfang des Jahres konnten wir noch einen Lehrgang mit Dr. Peter Eisele 5.Dan aus Ingolstadt in Erding abhalten – dann kam alles zum erliegen. Als wir wieder trainieren durften haben wir zu Beginn ausschließlich Waffen gemacht, dann langsam Partner-Formen. Kurz nachdem wir wieder mit Taijutzu anfangen durften kam der zweite Lockdown. Aktuell beutelt es Erding heftig, die Zahlen sind extrem, ich rechne nicht damit, dass wir sehr bald wieder im gewohnten Training sind. Wir versuchen digital Kontakt zu halten, alles in allem ist das schwer und maximal ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Ich bin sehr gespannt, wie Corona uns als Gesellschaft verändern wird und wie es sich auf unser Dojo langfristig auswirken wird.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, bleibt gesund und auch in 2021 – Gesundheit, denke ich, wird ein hohes Gut bleiben.
Liebe Grüße
Andy

Dojo- Rüsselsheim: Das Jahr begann super nach unserem Klasse Lehrgang im Dezember 2019 mit unserem Lehrer Mark van Meerendonk waren wir im Januar hochmotiviert. Leider kam so ein kleines Ding von Virus mit dem Namen Corona Bier, nein Quatsch, uns dazwischen. Wir sind treu den Regeln unserer Bundesregierung gefolgt und haben alle Vorschriften eingehalten und so weiter und so weiter, konnten sogar nach Lockerungen mit Körpertraining anfangen und haben dies auch über Wochen trainiert. Bis zum zweiten Teil- Lockdown mussten wir dann wieder auf Abstand das Training umgestalten. Bis es dann zur Schließung kam. Wir hoffen natürlich dass wir die Programmpunkte von 2020 nachholen können und würden uns freuen wenn wir nächstes Jahr einen Lehrgang ausrichten könnten. Corona macht’s möglich:  

Wer kennt diese Zeitschriften noch? …Und ich habe meine Aikido Pässe gefunden, außerdem vom deutschen Judoverband, da mein Anfang vor der Gründung des DAB war.

 –  Aber da war ich ja auch noch klein.

Mit den besten Grüßen

Aikido-Dojo Rüsselsheim wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Start in 2021.

Dojo- Ingolstadt: Wir haben im Frühjahr, nachdem die Halle geschlossen worden war, an öffentlichen Plätzen trainiert; zuerst nur Jo, damit die richtige Distanz eingehalten wurde, dann auch mit dem Bokken. Später konnten wir wieder in die Halle, mussten aber jedem seine Insel geben; da haben wir alles, auch Tai Jutsu, so gemacht, dass jeder seinen Teil möglichst gut im Awase mit dem Partner auf der Gegeninsel gemacht hat. Das war für einige Zeit schon interessant und lustig. Und dann durften wir ja auch bald wieder alles machen, zumindest in kleinen Gruppen, aber wir waren eh selten zu viele; da war meistens nur der harte Kern in Training und ich glaube, dass wir so manchen auf Dauer verloren haben. Seit die Hallen erneut geschlossen wurden, haben wir nicht mehr trainiert. Das liegt aber auch daran, dass ich selber Ende Oktober an Corona erkrankt und bis heute nicht wieder komplett fit bin. Ich denke, wir werden im Januar irgendwie wieder starten.

Viele Grüße aus Ingolstadt

Peter

Dojo- Schwickartshausen: nach dem Lockdown in Frühjahr haben wir dann wieder angefangen mit regelmäßigem Waffentraining anstatt Taijutsu, zu den normalen Terminen. Die Leute haben da genauso wie immer teilgenommen. Aktuell sind zum Glück alle gesund. Seit November sind wir allerdings wieder im Lockdown. Schauen wie es weitergeht….

Viele Grüße und bleibt gesund!

Ute

Dojo- Frankfurt: Nun, was unser Aikidojahr betrifft, das lässt sich recht einfach skizzieren. Januar und Februar waren normale Trainingsmonate, dann lediglich drei Trainings im März. Es folgte die „wundervolle“  lange Pause bis Juni, in welchem Monat wir wieder drei Trainings machen konnten. Dieses Jahr haben wir keine Sommerpause gemacht, haben einfach durchtrainiert ohne Einschränkungen (nun, wir haben halt das Limit von zehn Leuten nie erreicht). Vier Monate Scheinnormalität folgten, also Juli- Oktober. Viele waren wir nicht, aber 2 – 6 Aikidoka auf der Matte waren auch ok. Im September/Oktober kamen sogar zwei sehr interessierte junge Menschen dazu, die wir natürlich mit uns zusammen vertrösten mussten, zumindest sind sie jetzt im WhatsApp- Chat drin. Zur Zeit herrscht eine Art ratlose Resignation. Wir schreiben uns mal, dass wir uns und das Training vermissen, aber ich hatte keinen Vorstoß unternommen, ein Waffentraining draußen in der Kälte anzubieten. Mal sehen, wie und wann es weitergeht.

Ich wünsche Euch weiterhin Ausdauer und nachhaltige Gesundheit.

Und an dieser Stelle schon schöne Feiertage, wie auch immer sie ausfallen mögen.

Viele Grüße

Stefan

Dojo- Eichstätt: ist bei uns in Eichstätt ähnlich gelaufen wie bei Euch – wenig Beteiligung – die Damen sind ganz weggeblieben – (auf der einen Seite Angst vor Ansteckung, Hauptgrund weil die Umkleiden geschlossen waren.) A bisserl Parktraining (Waffen) hat es regelmäßig mit Abstand in Ingolstadt gegeben. In Eichstätt haben wir in dieser Richtung nichts auf die Füße gestellt –  die städtischen Plätze vor der Djk Eichstätt dürfen mittlerweile nur noch mit gewaltigen bürokratischen Aufwand genutzt werden – (Schlüssel muß jedesmal geholt und abgegeben werden- sind mittlerweile verschlossen) hatte ich ehrlicherweise weder Zeit noch Lust. Nach dem ersten Lockdown waren wir meistens zu viert manchmal zu dritt oder zu zweit und im August auf September mehr dann mit ein paar Ingolstädtern, da dort in der Sommerpause die Hallen geschlossen sind. Nach Öffnung der Umkleiden sind die Damen auch wieder aufgetaucht. Erfreulich zu berichten – so sauber, mit jedem Mal Putzen, war das Judodojo wo wir trainieren, noch nie!
Herzliche Grüße aus Eichstätt
Martin

Dojo- Kreiensen: Nach der Kontaktreglementierung Ende März haben wir unser Training in den Wald verlegt, um den Hygieneansprüchen der Regierung zu genügen. So ist jetzt ein kleines Walddojo gewachsen, das sogar eine Kamiza bekommen hat. In der Mitte des Jahres konnten wir hier in Kreiensen zumindest Zeitweise unser Dojo nutzen.  Teilweise haben wir sogar im Wohnzimmer (8 m²) weitertrainiert – allerdings auch immer nur zu dritt (zwei Haushalte durften ja). Das Waffentraining hat weiter im Walddojo stattgefunden – bei Wind und Wetter. Das hält gesund! 😉 Zwei  Dojo- Mitglieder sind dem Training seit Anfang Oktober ferngeblieben, da sie Sorge vor einer möglichen Ansteckung haben. So ist unser kleines Dojo im Moment von schon wenigen sechs Leuten auf vier geschrumpft.

Viele Grüße aus Kreiensen

Thomas

Dojo- Hanau: Anfangs Schockpausiert. Dann Aikidojo- Hanau in Zeiten von Corona: Regelungen des Sportbetriebs, Anwesenheitslisten. Dann berappeln – Keiko: Wie und wo und wann?

Kreative Lösungen waren gefragt:

– Wald-Keiko    

– Garten-Keiko auf Privatgelände    

– Outdoor-Keiko auf dem Vereinsgelände 

 

 

…und im Lockdown:   – Wohnzimmer Online- Keiko

Die Gruppe ist nun deutlich kleiner geworden, da einige persönlich- individuell, familiär, im personalen Umfeld oder beruflich betroffen waren und sind. Einige hatten Kontakt zu primär-infizierten Menschen oder gehören selbst zur Risikogruppe. Andere haben Angst sich selbst zu infizieren oder als Träger der Krankheit andere anzustecken.

 

Die Anzahl der Deshi hat sich von Anfangs noch regelmäßig 8 auf, nach dem ersten Lockdown, 6 reduziert. Derzeit sind wir im Online-Keiko 4- 5, zuletzt 3.

Zwei Interessenten, die in der Zeit des Outdoor- Keikos reinschnupperten haben, blieben nicht dabei. Auch für die Prüfungen waren originelle Lösungen gefordert. Während der erste  Prüfungstermin des Jahres ausfiel, konnten zum zweiten Termin zwei 1.-Kyu, sowie zwei San-Dane Dojo-intern, sowie ein Ni-Dan verliehen werden.

Viele Grüße aus Hanau    Peter

 

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